· 

Angst - hast du das schon gewusst?

Angst ist eine natürliche und normale Reaktion auf eine Bedrohung oder eine gefährliche Situation. Die überwältigende Angst stammt aus einer früheren - aus der prähistorischen Zeit, als es noch wichtig war vor dem gefährlichen Löwen oder Mammut davonzulaufen. Das ist heute nicht mehr so, jedoch Reste davon sind in unserem System gespeichert. Die Angst kann zu einem unangenehmen und überwältigenden Gefühl werden, das unser tägliches Leben beeinträchtigt.

 

Es gibt verschiedene Arten von Ängsten wie z.B. Angst vor dem neuen Job – den Anforderungen nicht gewachsen zu sein. Prüfungsangst, Angst mit dem Lift zu fahren oder auch Angst vor Spinnen oder anderen Tieren.


Auch die Angst krank zu sein ist eine häufige Erfahrung die viele Menschen durchmachen. Es kann verschiedene Gründe dafür geben, dass wir uns Sorgen machen, krank zu sein. Zum Beispiel eine familiäre Krankheitsgeschichte, aktuelle Symptome oder eine allgemeine Angst vor Krankheit und Sterblichkeit. Es ist wichtig zu verstehen, dass es normal ist, sich Sorgen um unsere Gesundheit zu machen. Aber wenn die Angst vor Krankheit unser tägliches Leben beeinträchtigt oder uns in einen Zustand ständiger Besorgnis versetzt, kann es hilfreich sein, Hilfe in Anspruch zu nehmen.


Die Angst hat auch eine positive Absicht, sie bewahrt uns vor risikoreichen Unterfangen, sie schützt uns und sagt uns gib acht, sei achtsam und wachsam. Sie lässt uns nachdenken ob wir das so machen sollen, z.b über eine steile gefährliche Klippe ins Meer zu springen oder vorsichtig zu sein bei Hunden die wir nicht kennen. 


Es gibt Techniken wie z.B. Entspannungsübungen, Atemübungen oder Achtsamkeitsübungen, die dir dabei helfen können deine Angst zu reduzieren. Zusätzlich ist es wichtig auf die körperliche Gesundheit zu achten. Eine ausgewogene Ernährung, regelmäßige Bewegung und ausreichend Schlaf können dazu beitragen das allgemeine Wohlbefinden zu verbessern.
Es ist auch hilfreich, deine Gedanken und Überzeugungen über die Situationen die die Angst auslösen, zu untersuchen. Durch das Identifizieren und Umformulieren dieser Gedanken kann man Ängste reduzieren und sich sicherer fühlen. Und oftmals sind es auch Erfahrungen aus der Kindheit oder bestimmte Situationen die man erlebt hat z.B. ein Hund hat mich gebissen und deshalb habe ich jetzt die Angst. Und es gibt auch Ängste die entstehen, weil man sich Horrorfilme ansieht wie den weissen Hai.

Es gibt verschiedene Möglichkeiten und Übungen daran zu arbeiten und sie zu erforschen: Hypnose, eine Aufstellung im Einzelsetting, den Phobie Prozess, den Schattenprozess u.a.


Bitte denke daran, dass es normal ist Ängste zu haben, und dass es Hilfe gibt, um sie zu bewältigen.

 

Kommentar schreiben

Kommentare: 0