Zuerst einmal, alle Menschen haben Emotionen und Gefühle, hier unterscheiden sich Frau und Mann nicht voneinander. Allerhöchstens wie es gelebt wird macht vielleicht einen kleinen Unterschied. Emotionen sind in einem uralten Teil im Kleinhirn, dem Reptiliengehirn angesiedelt und sind unsere Ursprungsgefühle, wir kommen damit auf die Welt. Sie stammen aus einer Zeit vor ca. 450 Millionen Jahren wo es wichtig war gegen die Bedrohung zu kämpfen oder wenn es als aussichtlos galt zu fliehen. Es ging darum zu Überleben und auch um Gesundheit und Wohlbefinden.
Fight or flight - heute geht es nicht mehr um das Überleben, jedoch diese Grundemotionen erforscht von dem amerikanischen Psychologen "Paul Ekman" Freude, Wut, Angst, Ekel, Traurigkeit, Überraschung, Verachtung sind aktiv und stark, weil evolutionär.
Gefühle entspringen im frontalen Teil des Gehirns - dem Frontallappen. Sie sind das Ergebnis des Denkens und wie wir Ereignisse interpretieren. Wenn wir verstehen was passiert ist und weshalb diese Emotion aufgetreten ist, dann sind wir bei unseren Gefühlen angekommen, sie sind sozusagen der Rest der Emotion. Sie entwickeln sich nach und nach und können Wochen, Monate und Jahre erhalten bleiben, je nach Situation oder Ereignis. Daher wir bewerten die Emotion wie unser Verhalten war und beginnen die Situation aufzuarbeiten.
Gefühle sind ein großes Thema und jeder von uns hat sie definitiv. Gerade in Problemsituationen haben wir es mit negativen Gefühlen zu tun und an denen gilt es zu arbeiten. Wenn man hinter dieses negative Gefühl sieht dann erkennen wir, dass es auch eine positive Absicht des Gefühls gibt, uns zu beschützen vielleicht. An der Wut sieht man, dass sie nicht nur destruktiv ist, sie ist auch eine große Kraft die uns handeln lässt und antreibt etwas zu unternehmen. Und manchmal fühlen wir gar nichts, wir schotten uns ab und glauben uns vor Verletzungen schützen zu müssen, aus gewissen Erfahrungen und Erlebnissen heraus. Hast Du das schon einmal so sehen können?
Eine Person, eine Situation triggert dich - das heisst etwas oder jemand löst heftige Emotionen und Gefühle in dir aus. Triggerreaktionen gibt es viele, entweder Hören, Sehen, Fühlen, Riechen oder Schmecken wir etwas und plötzlich ist die Erinnerung wieder da, obwohl manchmal lange Jahre dazwischen liegen. So wie Zuckerwatte uns an unsere Kindheit erinnern kann, an den Adventmarkt, in dem Fall ein positiver Trigger.
Dein Gegenüber sagt etwas, sieht dich nur an oder macht eine Bewegung und Du gerätst in Wut, bekommst Angst, bist genervt, total verärgert oder fühlst dich sehr unwohl.
Eine Situation die du aktuell erlebt hast und die dich nicht loslässt, ein Film oder ein Lied das dich in Tränen ausbrechen lässt, der Chef der dich kritisiert, dein Partner oder auch deine Kinder die es schaffen genau die richtigen Knöpfe zu drücken und Du nur mehr rot siehst.
Wut und Aggression sind Emotionen, die durch etwas oder jemanden ausgelöst werden, aber letztendlich in dir entstehen. Sie sind oft
mächtig und groß und die Frage ist, müssen wir uns durch sie derart beeinflussen lassen, sodass es zu Schwierigkeiten im Leben kommt. Jedes Verhalten ist veränderbar durch Sicht auf das Verborgene, durch Bewusstwerdung und Auflösung/Abschwächung der negativen Emotion oder des Gefühls.
Nach 4 aufeinanderfolgenden Sitzungen habe ich als Geschenk für dich eine Klangschalenmassage reserviert, wenn Du das möchtest.
Mitglied der Wirtschaftskammer Salzburg
Lebens- und Sozialberatung
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